Landkarten sind inspirierende Tools für Beratung. Sie visualisieren Gefühle und Befindlichkeiten und helfen, Kommunikation und Kooperation zu verbessern.

Coaching-Karten geben Übersicht und ermöglichen neue Perspektiven.

Rückblickend ist es eher Zufall, dass ich heute selbst Landkarten als Coaching-Tools herstelle. Aber es bestätigt meine Vermutung, dass Originalität vor allem durch Ermutigung entfesselt wird!

LANDKARTE VON „SCHLÜSSEL & BLUME“

DER AUSLÖSER

Es war im Jahr 2014. Ich stand mit einer Gruppe im Rahmen einer Weiterbildung vor einem großem Landschafts-Bild mit zahlreichen Begriffen. Es war die „Landkarte der Befindlichkeiten“ von „Schlüssel & Blume“ (heute: coachingcard). Ich war sofort begeistert, denn ich liebe Visualisierungen!

Der zweite Gedanke war: So etwas will ich auch machen – nur etwas anders! Denn mich hatte kurz vorher ein Buch inspiriert, das meine Liebe zu Landkarten und Atlanten auf ganz neue Weise entfachte: Der „Atlas der Erlebniswelten“.

Atlas der Erlebniswelten

ATLAS DER ERLEBNISWELTEN

„Atlanten sind wohl die Bücher, die die Phantasie am stärksten anregen. Schließlich fordert die Betrachtung von Bergen, Flüssen, Orten, Ländern und fernen Gegenden, Weltteilen und Ozeanen immer wieder unser Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen. In einem Atlas gehen Phantasie und die dargestellte Wirklichkeit Hand in Hand. […] Der Atlas der Erlebniswelten eröffnet den Zugang zu einer neuen und doch unbekannten Welt. […] Topographische Begriffe haben eine symbolische Bedeutung bekommen.“

(aus dem Vorwort: „Atlas der Erlebniswelten“)

DIE INNERE LANDKARTE ENTSTEHT

DIE ERMUTIGUNG

Aber wie so häufig versanden Ideen und gute Gedanken geraten in die Fluten des Alltags. Der Impuls, eine eigene Karte zu entwerfen, geriet in Vergessenheit. – Bis ich eines Tages (irgendwann im Jahr 2020) wieder vor genau dieser „Landkarte der Befindlichkeiten“ stand. Wieder im Rahmen einer Weiterbildung und wieder mit anderen Menschen um mich herum. Diesmal jedoch sprach ich unbewusst laut aus, was in meinem Kopf dasselbe Feuerwerk wie damals auslöste: „So eine Karte will ich auch machen!“ Prompt griff eine Kollegin meine Worte auf und sagte anscheinend sehr überzeugend: „Ja, mach das mal!“

DER ZWEIFEL

Eigentlich wollte ich den Gedanken wieder zur Seite drängen, denn ich sah vor mir die vielen Stunden, die ich wohl brauchen würde – nur um dann eine Karte in den Händen zu halten, die ich mir ja auch einfach kaufen könnte.

Aber ich sah auch mich selbst, wie ich an der Karte herumtüftle: wie ich Länder und Meere entstehen und Flüsse entspringen lasse. Ich sah mich, Städte und Orte mit Namen zu versehen und Landstriche in Gefühlswelten zu verwandeln. Und diese Vorstellung war sehr erfüllend.

KEIN ZURÜCK

Ich schreckte aus meiner Gedankenwelt auf, als meine Kollegin ihre Aufforderung wiederholte: „Ja, mach das mal!“ Irgendwie muss ich diesen Appell bejaht haben. Ich weiß nicht mehr wie, aber ich weiß noch, dass ich das Gefühl hatte, es gäbe nun kein Zurück. 

Die folgenden Wochen war ich in einer anderen Welt. Ich skizzierte erste Entwürfe und irgendwann kam tatsächlich etwas dabei heraus, auf dem sich aufbauen ließ – meine eigene Landkarte entstand. Die INNERE LANDKARTE.  

INNERE LANDKARTE ALS COACHING-TOOL

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