DER THEOLOGE
„Wenn Freiheit wirklich wird“ – so lautete 2007 der Titel meiner Dissertation. Es war nicht mein Ziel zu promovieren, aber da ich in der Literatur für meine damals sehr erlebnispädagogische Arbeit keine ausreichende Begründung fand, musste ich wohl selber ran.
Und so arbeitete ich Autonomie als unhintergehbares Kriterium und zugleich Ziel einer verantworteten Erlebnispädagogik heraus. Eine Grundlegung, die auch meinem Verständnis des jüdisch-christlichen Menschenbildes entspricht.
Umgangssprachlich rede ich heute auch von Originalität und meine damit die unbedingte Fähigkeit des Menschen – aber eben damit auch seine wesentliche Aufgabe – sich selbst zu bestimmen und zu entwerfen.