innerer schweinehund

Schweinehund

Heute Morgen meldete sich zum wiederholten Male ein Gedanke, den ich bisher erfolgreich zur Seite schieben konnte: Warum nicht häufiger einen Frühlauf machen?

Für mich eine ziemlich dumme Frage, denn die Liste an Gegenargumenten ist ziemlich lang und mein innerer Schweinehund singt auf Abruf diese Litanei vor- und rückwärts. Die Pro-Argumente haben mittlerweile demütig den Schwanz eingezogen und ich sage mir:

„Es ist halt einfach nicht meine Zeit!”

Heute aber kam mir – natürlich beim Laufen – eine ganz neue Sichtweise: Genau das könnte ja das Reizvolle sein, dass ich mich nicht nur wegen Sonnenaufgang, frischer Luft, Stille etc. morgens aus dem Bett quäle, sondern einfach nur deshalb, weil ich es mir selbst beweisen will, dass ich dazu in der Lage bin.

Im Laufe der Ironman-Vorbereitung ist mir immer klarer geworden, dass ich zu mehr fähig bin, wenn ich die Dinge sportlich nehme.

Warum also nicht in einen kleinen persönlichen Wettkampf mit mir selbst treten?

Im Moment ist es eine fixe Idee, die man einfach als Blödsinn beiseite schieben kann. Ich frage mich: Schaffe ich es ein zweites Mal – direkt morgen – wieder früh rauszugehen? Ich bin gespannt!

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1 Kommentar

Was für ein treffendes Bild, für die Dinge, mit denen man sich selbst ausbremst. Mit einem Schmunzeln wird man durch diesen kleinen, liebenswerten Schweinehund ganz direkt darauf gestoßen. Und dennoch kann man “ihm” doch nicht böse sein, oder?
Ich mag gerade dieses Bild sehr.
Liebe Grüße,
Ute

Ute

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